1 Sekretariat
Büroraum für die Schulleitung
Für den Sportunterricht nutzen wir die moderne Turnhalle des Amtes und den Sportplatz der Gemeinde.
5.2. Ausstattung der Räume
Jeder Klassenraum ist mit Tischen und Bänken ausgestattet, die der Größe der Schüler entsprechen. Außerdem sind Schränke vorhanden, in denen sich die Arbeitsmittel der jeweiligen Klassenstufe befinden. Offene Regale stehen für weitere Materialien zur Verfügung, z.B. für Einzel,- Partner- und Gruppenarbeiten. Leseecken sowie Ruhe- und Spielzonen werden je nach Bedarf und Möglichkeit eingerichtet.
5.3. Das Schulgelände
Das Schulgelände bietet ausreichend Platz für alle Schüler. Die Kinder sollen sich in den Pausen erholen und sich austoben. Dabei spielen gegenseitige Rücksichtnahme und Akzeptanz eine große Rolle. Auf dem Schulhof sind Sitzgelegenheiten vorhanden.
Im Rahmen der Vollen Halbtagsschule können die Kinder den Spielplatz unter Aufsicht einer Lehrkraft nutzen.
Im vorderen Bereich des Schulgeländes befinden sich ein Insektenhotel und Hochbeete.
Ein „Grünes Klassenzimmer“ konnte im Schuljahr 2013/14 eingeweiht werden, ein Tastpfad im Schuljahr 2014/15.
6. Unterrichtsorganisation
6.1. Tagesablauf
7.00 Uhr Ankommen und Begrüßung
7.30 – 8.15 Uhr 1. Unterrichtsstunde
Frühstückspause im Klassenraum
8.35 - 9.20 Uhr 2. Unterrichtsstunde
Hofpause
9.40 – 10.25 Uhr 3. Unterrichtsstunde
Kleine Pause
10.35 – 11.20 Uhr 4. Unterrichtsstunde
Hofpause
11.40. – 12.25 Uhr 5. Unterrichtsstunde
Einnahme des Mittagessens, Hofpause
12.50 - 13.35 Uhr 6. Unterrichtsstunde
Unterrichtsschluss, Abfahrt der Schulbusse
Unsere Schule öffnet um 7.00 Uhr. Bis zum Stundenbeginn können sich die Kinder vorbereiten.
Am Montag beginnt der Unterricht in der Regel mit einem Morgenkreis. Hier erhalten die Kinder die Möglichkeit, über ihre Erlebnisse vom Wochenende, aber auch über Probleme, Sorgen usw. zu berichten. Das fördert das soziale Miteinander und dient der Schulung des mündlichen Ausdrucks.
In den Unterrichtsstunden werden die Schüler entsprechend ihres Leistungsniveaus unterrichtet. Dabei legen wir besonderen Wert auf differenziertes Arbeiten. Mit Beginn der ersten Klasse lernen die Kinder geöffnete Unterrichtsformen kennen. Dabei können mehrere Fächer miteinander verbunden werden, z.B. Deutsch, Mathematik, Sachunterricht, Kunst. Außerdem bieten diese Unterrichtsformen die Möglichkeit, die Kinder an selbstständiges Arbeiten heranzuführen. Sie lernen es, leise an die Aufgabenlösung heranzugehen und vor allem ihre Ergebnisse selbst zu kontrollieren. Hinzu kommt, dass hier verschiedene Sozialformen Anwendung finden. Einige Übungen können in einer Gruppe oder mit einem Partner durchgeführt werden. Die Kinder lernen, wie man miteinander umgeht und müssen bestimmte Verhaltensregeln einhalten: Wir helfen uns gegenseitig! Wir bewegen uns leise im Raum! Wir reden nur im Flüsterton! usw.
Diese Unterrichtsformen ermöglichen es, dass die Kinder unterschiedlich schwierige Aufgaben zur Verfügung haben. Leistungsstarke Schüler können einen erhöhten Schwierigkeitsgrad wählen und haben auch zusätzliches Übungsmaterial zur Verfügung. Für leistungsschwächere Schüler gibt es ein individuell abgestuftes Anforderungsniveau. Außerdem kann sich der Lehrer während solcher Unterrichtsformen gezielter um diese Kinder kümmern und zusätzliche Hilfestellungen geben.
Bereits in Klasse 1 werden die Schüler an die Arbeit mit einem Computer herangeführt und wenden ihre Kenntnisse in verschiedenen Unterrichtsabschnitten an.
Die Kinder, die Unterrichtsschluss haben, werden in die Angebote der Vollen Halbtagsschule einbezogen. Dazu stehen neben den Klassen- und Fachräumen der Schulhof, der Spielplatz, das Spielzimmer und die Turnhalle zur Verfügung. Außerdem haben sie die Möglichkeit, ein Mittagessen einzunehmen. Nach der 6. Stunde werden die Schüler bis zur Abfahrt der Busse auf dem Schulhof beaufsichtigt. Einige Kinder unserer Schule nutzen die Hortbetreuung in den Kindereinrichtungen Krien und Neetzow.
Aufgrund der prognostizierten Schülerzahlen im Rahmen der Schulentwicklungsplanung für die Schuljahre 2015/16 bis 2019/20 werden wir im Einvernehmen mit dem Schulträger den Antrag auf „Kleine Grundschule auf dem Lande“ stellen.
6.2. Zensierung und Bewertung
Die Bewertung und Zensierung erfolgt auf der Grundlage des Schulgesetzes für das Land Mecklenburg-Vorpommern. In den Jahrgangsstufen 1 und 2 werden keine Noten erteilt. Die Benotung erfolgt ab Klassenstufe 3. Die Leistungsbewertung richtet sich nach der Leistungsbewertungsverordnung-LeistBewVO M-V vom 30.April 2014.
Für jedes Fach wird auf Grundlage der Rahmenpläne ein schulinterner Lehrplan erstellt.
6.3. Fortbildungen/ Zusammenarbeit mit Unterstützungssystemen
Die Lehrkräfte unserer Schule nehmen regelmäßig an schulinternen Fortbildungen teil (einmal pro Halbjahr). Außerdem werden fachbezogene Veranstaltungen besucht, um neue Erkenntnisse zu erwerben und Erfahrungen auszutauschen. Wir arbeiten eng mit Schulpsychologen und Diagnostikern des Schulamtes zusammen.
6.4. Die Angebote im Rahmen der Vollen Halbtagsschule
Die Angebote werden in jedem Schuljahr je nach Möglichkeiten aktualisiert. Dabei legen wir Wert darauf, viele verschiedene Angebote zu machen. Wir bemühen uns, auch Eltern zu gewinnen, die uns dabei unterstützen.
Aus folgenden Angeboten können die Schüler im Schuljahr 2023/24 wählen:
Singen und Snacken (Plattdeutsch)
Umwelt und Kunst
Kleine Spiele/ Tischtennis
Fußball
Akrobatik
Kleine Künstler
Die Kinder können zu verschiedenen Anlässen zeigen, was sie in den Arbeitsgemeinschaften gelernt haben, z.B. am 1. Mai, beim Tag der offenen Tür oder auch bei der Einschulungsfeier. Außerdem nehmen die Sportler an außerschulischen Wettkämpfen teil und konnten auch schon Erfolge verbuchen. Die Kinder haben außerdem die Möglichkeit, ein Musikinstrument zu erlernen. Dazu steht eine Musikschule zur Verfügung.
6.5. Umgang mit den Vergleichsarbeiten
In jedem Schuljahr werden in Klassenstufe 3 bundesweit Vergleichsarbeiten in Mathematik und Deutsch geschrieben.
Ablauf:
Schreiben der Vergleichsarbeiten
Eingabe der Ergebnisse durch die Klassenleiterin und die stellvertretende Schulleiterin
Auswertung und Maßnahmeplanung durch die Klassenleiterin
Vorstellen der Ergebnisse auf der Dienstberatung und Besprechen der geplanten Maßnahmen
Vorstellen der Ergebnisse auf der Elternversammlung und in der Schulkonferenz
Erstellen bzw. Fortführen der individuellen Förderpläne
7. Traditionelles
An unserer Schule sind bestimmte Feste und Veranstaltungen zur Tradition geworden:
Apfelfest im Herbst
Theaterbesuch mit allen Klassen zur Weihnachtszeit
Weihnachtsfeier
Weihnachtswerkstatt in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirchengemeinde Krien
Fasching
Sportfest
Wettkampf „Grundschulpokal“
Tag der offenen Tür
Schuljahresabschluss mit Ehrung der Besten
Zusammenarbeit Klasse 1 und Kindergarten, Durchführen gemeinsamer Veranstaltungen, z.B. Besuch der Vorschulkinder in Klasse 1
Sportwettstreit der Klassen 3 und 4 aus Krien und Spantekow
Lesewettstreit
Projekte zur Gewaltprävention in den Klassen 3 und 4
Teilnahme am Sportfest in Krien am 1.Mai
Schwalbenolympiade unserer Schule in Mathematik
Häschen-Olympiade (Mathe-Wettstreit für Kinder der 3. und 4. Klassen an der GS "Gebrüder Grimm" in Anklam)
Zusammenkunft der Kita-Leiterinnen aus Neetzow und Krien mit der Schulleiterin und Klassenleiterin Klasse 1 für gemeinsame Absprachen
8. Zusammenarbeit unserer Schule mit Betrieben, Vereinen und Institutionen
Mit folgenden Vereinen und Institutionen arbeiten wir zusammen bzw. wollen wir die Zusammenarbeit anstreben und ausbauen:
Freiwillige Feuerwehr
Sportverein
Volkssolidarität
Forstamt
Kirche
Kindergarten
Regionale Schule Spantekow als weiterführende Schule
Folgende Aktivitäten werden durchgeführt:
1. Freiwillige Feuerwehr Krien
Zusammenarbeit an Projekttagen und zum „Tag der offenen Tür“
Besuch der Stützpunktfeuerwehr im Rahmen des Sachunterrichts oder zu Wandertagen
2. Sportverein
Zusammenarbeit zum Sportfest am 1. Mai
gemeinsame sportliche Aktivitäten
3. Volkssolidarität
Zwischen der Volkssolidarität und der Grundschule besteht ein Kooperationsvertrag, der folgende Punkte beinhaltet:
Gestalten von Programmen durch die Grundschule für Veranstaltungen der Volkssolidarität
Hilfe durch die VS an Projekttagen und zum „Tag der offenen Tür“
gemeinsame Bastelnachmittage
Vorlesen in den Klassen
4. Forstamt
Wanderungen durch die Wälder unserer Umgebung in Absprache mit dem Forstamt, eventuell Führungen
Beteiligung an Aktionen des Forstamtes für Kinder
5. Kirche
Einbinden kirchlicher Themen in den Unterricht bzw. in Projekte (z.B.: „Weihnachten“, „Feste im Jahreskreis“)
Weihnachtswerkstatt (Projekttag)
6. Kindergarten
vorwiegend Zusammenarbeit große Gruppe der Kita mit Klasse 1
gemeinsame Absprache zwischen den Kindergärten Neetzow und Krien und der Schule zu schulorganisatorischen Dingen, Vorschule und Hortbetreuung zu Schuljahresbeginn
Planung und Durchführung gemeinsamer Aktivitäten
Besuch der zukünftigen Erstklässler in Klasse 1
Erstellen eines Kooperationsvertrages zwischen Kindertagesstätte und Schule (Vertrag mit Kindertagesstätte Neetzow wurde bereits geschlossen)
7. Weiterführende Schule Spantekow
Planung gemeinsamer Aktivitäten: Sportwettkampf zwischen den 3. und 4. Klassen aus Krien und Spantekow, Lesewettstreit der besten Leser aus beiden Schulen (immer im Wechsel mal in Krien, mal in Spantekow)
8. Musikschulen
Schüler nutzen Angebote der Musikschule Fröhlich (Melodika)
Musikschüler üben in der Schule und zeigen ihr Können bei schulischen und außerschulischen Veranstaltungen (z.B. zur Einschulungsfeier, zum Tag der offenen Tür, zum 1.Mai, zu Veranstaltungen der Volkssolidarität)
9. Zusammenarbeit mit den Eltern
Eine gute Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus ist eine Grundvoraussetzung für die Verwirklichung unserer Zielstellungen.
Die Eltern werden in die Planung, Vorbereitung und Durchführung von Wandertagen, Festen und Feierlichkeiten eingebunden. Bei wichtigen Entscheidungen holen wir ihre Meinung und ihren Rat ein.
Auf den Elternversammlungen zu Beginn des Schuljahres werden die Eltern über wichtige Aktivitäten informiert, die im Zusammenhang mit der Umsetzung des Schulprogramms geplant sind. Wir wollen mit den Eltern gemeinsam an der Erziehung ihrer Kinder arbeiten und auch gemeinsam Probleme bewältigen. Sowohl im ersten als auch im zweiten Halbjahr werden die Eltern zu Gesprächen geladen und über die Leistungen ihres Kindes informiert. Individuelle Förderpläne werden mit den Eltern besprochen.
Die Elternvertretungen der einzelnen Klassen treffen sich regelmäßig. Die Schulkonferenz trifft sich mindestens zweimal jährlich.
10. Zusammenarbeit mit dem Schulträger
Unsere Schule ist ein fester Bestandteil der Gemeinde und repräsentiert sich zu verschiedenen Anlässen (z.B. am 1.Mai).
11. Besondere Vorhaben
Um unserem Leitbild gerecht zu werden und unsere Leitsätze verwirklichen zu können, haben sich Schüler, Lehrer und Eltern gemeinsam an einen Tisch gesetzt. Hier wurde beraten, wie wir vorgehen können und welche Möglichkeiten wir für die Umsetzung haben.
Wir wollen die Verbundenheit unserer Schüler mit ihrer natürlichen Umwelt fördern und sie zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Natur bewegen. In diesem Sinne werden verschiedene Projekte verwirklicht. Diese sind Bestandteil der Unterrichtsarbeit und werden natürlich auch in die Angebote der Vollen Halbtagsschule eingebunden. Die Betreuung der Vorhaben übernehmen Lehrer, Eltern und gesellschaftliche Kräfte aus dem Ort.
Umgesetzte Projekte:
1. Auf dem Schulgelände befinden sich drei Kräuterhochbeete.
Die Schüler lernen im Rahmen des Deutsch- und Sachunterrichts Pflanzen unserer Heimat kennen und erfahren, wie diese genutzt werden können.
Außerdem legen wir sehr viel Wert darauf, dass sich unsere Schüler gesund ernähren. So können die Kräuter im Rahmen eines gesunden Frühstücks verarbeitet werden. Im Sachunterricht lernen die Schüler den Nutzen von Pflanzen und Kräutern für die Herstellung von Speisen und Getränken kennen und erproben verschiedene Rezepte.
2. Auch Tiere unserer Heimat sind laut Rahmenplan in allen Klassenstufen ein Thema. Deshalb ist auf dem Schulhof ein Insektenhotel entstanden. So haben die Kinder die Möglichkeit, die Tiere genau zu beobachten und mehr über ihre Lebensweise zu erfahren. Die Erkenntnisse werden im Deutsch- und Sachunterricht besprochen und ausgewertet.
3. Ebenfalls wurde auf dem Schulgelände ein „Grünes Klassenzimmer“ angelegt. Nun kann bei schönem Wetter der Unterricht nach draußen verlagert werden. Die Kinder können direkt vor Ort lernen und sind gleichzeitig an der frischen Luft. Dieses Vorhaben wurde unterstützt von Studenten der Fachhochschule Neubrandenburg und unserem Schulträger.
Bei der Umsetzung der Projekte haben wir Unterstützung von Eltern und Sponsoren bekommen. Im Jahr 2008 wurde uns der Titel „Schwalbenfreundliches Haus“ verliehen. Im den Schuljahren 2011/12, 2012/13 und 2013/14 erhielten wir den Titel „Umweltschule“.
Im Schuljahr 2015/2016 haben wir den Titel „Umweltschule in Europa“ erfolgreich verteidigt und einen zweiten Stern erhalten. Im Schuljahr 2017/2018 wurde uns gemeinsam mit dem Titel der dritte Stern verliehen.
4. Auf dem Schulgelände befindet sich ein Tastpfad aus unterschiedlichen Naturmaterialien. In verschiedenen Unterrichtsphasen haben die Kinder hier die Gelegenheit, ihre Sinne zu schulen.
C. Rost
Schulleiterin Vorsitzende Schulkonferenz
|